
In Liebe sein
Tanja Eberle beschäftigt sich seit sie denken kann mit den Lebensthemen Sterben, Tod und Trauer. Im Kindergarten kam sie in Berührung mit dem Tod, als ihr damals gleichaltriger Freund Ivo mit sechs Jahren tödlich verunglückte. Dieses Schlüsselerlebnis prägte sie als Kind und über die nächsten Jahre hinweg.

Sie wählte mit 17 Jahren den Beruf der Pflegefachfrau und tauchte so intensiv wie möglich in ihre Lebensthemen ein. In den 32 Jahren Berufserfahrung durfte sie viele sterbende Menschen friedlich in den Tod begleiten. Ihr Seelentauchen mit Sterbenden und deren Nahestehenden gestaltet sie sehr individuell und in Liebe.
Tanja Eberle ist mit ihrem jüngeren Bruder im Kanton St.Gallen in der Schweiz, im Dorf Mels, aufgewachsen. Mit 17 Jahren zog sie aus dem Elternhaus aus und suchte immer wieder in ihrem Leben nach dem Sinn.
Sie war oft auf Reisen und lebte einige Jahre in einem kleinen Dorf in Ungarn. Sprachen lernen und andere Kulturen kennenlernen faszinierte sie.
Der Gedanke an das eigene Sterben hat sie dabei immer weiter in die Tiefe ihrer eigenen Seele tauchen und darin forschen lassen. Sie hat gelernt ihren Ängsten zu begegnen und genau das zu tun, wovor sie Angst hat.
Neben dem Begleiten von Sterbenden, deren Nahestehenden und dem Fachpersonal Pflege, befasst sie sich intensiv mit Führung, Rhetorik, Spiritualität und Philosophie.
Der Schwerpunkt von Tanja Eberle liegt in der spirituell-philosophischen Auseinandersetzung mit den Lebensthemen Sterben, Tod und Trauer. Dabei spielt es für sie keine Rolle, in welcher Lebenssituation oder Haltung sich ein Mensch befindet.
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Ein tiefgründiger Dialog kann für sterbende Menschen und Nahestehende genau so bereichernd sein wie für Menschen, welche gesund mitten im Leben stehen.
Durch Selbstreflektion und Erkenntnisse lernt Tanja Eberle immer wieder dazu. Sie betrachtet die Selbsterkenntnis als Tor zur Weisheit.
Auf ihrem Lebensweg wird sie zusammen mit ihrem 9 jährigen Sohn von der Stille, der Ruhe, dem Humor, der Dankbarkeit und von liebevollen Menschen begleitet.
